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15 Jahre Fluoreszenzmesstechnik der SITA Messtechnik GmbH

15 Jahre Sauberkeit von Bauteilen stabil sichern

Dresden, 10. August 2022

Qualität erzeugen durch kontrollierte Bauteilsauberkeit – Mit diesem Leitspruch begeht die SITA Messtechnik GmbH aus Dresdendieses Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum in der Fluoreszenzmesstechnik und festigt damit ihre Position als innovativer Vorreiter und weltweiter Marktführer zur Qualitätssicherung in der Bauteilreinigung. Da die Sauberkeitsanforderungen in der industriellen Teilefertigung in den letzten Jahren stark gestiegen sind, hat sich auch die Nachfrage nach praktikablen Lösungen für eine qualitätssichernde Prozessführung verstärkt. Weltweit hat die SITA seit 2007 bereits mehr als 1.600 Fluoreszenzmessgeräte in 64 Ländern verkauft.

Filmische Verunreinigungen zuverlässig detektieren

Saubere Oberflächen sind die notwendige Voraussetzung für eine hohe und stabile Qualität bei Beschichtungen, Klebe- und Schweißverbindungen.

Werden Bauteile wie Getriebe, Stahlwellen, Ventile, Kontakte oder Bondpads nicht oder nur unzureichend auf filmische Rückstände geprüft, verursacht Restschmutz kostenintensives Nacharbeiten, Produktreklamationen bis hin zu Auftragsverlusten.

Um das zu verhindern, setzen Anwender aus der Automobilindustrie, aber verstärkt auch aus der Medizintechnik, der Batteriefertigung, dem Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt, der metallverarbeitenden Industrie oder der Halbleiterfertigung auf eine Qualitätskontrolle mithilfe von Fluoreszenzmessgeräten.

Diese basieren auf einer präzisen Messtechnik für das berührungslose, zerstörungsfreie und schichtdickensensitive Erfassen zahlreicher organischer Substanzen auf Bauteilen. Gemessen wird dabei die Fluoreszenz, die spontane Emission von Licht. Dieses entsteht nach der Absorption von kurzwelligem Licht im ultravioletten Bereich.

Substanzen wie Fette, Öle, Trennmittel oder Schmierstoffe weisen charakteristische Eigenfluoreszenz auf und können via Fluoreszenzmessung in Menge und Position erkannt werden.

Vom ersten mobilen Handgerät zur automatisierten Fertigungslösung

2007 lieferte die SITA mit dem CleanoSpector ihr erstes Fluoreszenzmessgerät zum Erfassen von Restschmutz auf Bauteilen aus. Damit war es erstmals möglich, die Sauberkeit von Teileoberflächen innerhalb weniger Sekunden objektiv und wiederholbar ohne Einfluss von Umgebungslicht zu prüfen.

Mit der zweiten Generation des Handmessgerätes im Jahr 2009 und dem Einsatz digitaler Sensoren wurde die Messgröße Fluoreszenzintensität in Bezug auf eigens entwickelte Fluoreszenznormale eingeführt. Der Messbereich wurde deutlich vergrößert, Referenznormale definiert und ein Gerätespeicher zugefügt.

Ein weiteres umfassendes Produktupdate mit Hardware-Änderungen zur schnelleren Messung und verbesserten Bedienbarkeit sowie für viele Anwendungen hilfreichem Zubehör wurde 2019 realisiert.

2010 erfolgte die Markteinführung des SITA clean line CI zur Inline-Kontrolle der Teileverschmutzung im Fertigungsprozess. Dieses arbeitet auf Basis des gleichen Messprinzips wie das Handmessgerät und sorgt für eine hundertprozentige Kontrolle der Bauteile.

Die Modularität der Inline-Messtechnik auf Basis echtzeitfähiger Industrie-PCs bietet eine exakte Anpassung an kundenspezifische Anforderungen, beispielsweise in Kombination mit Robotik. Ausgestattet mit einem bzw. mehreren Sensoren und geeignet für Linien- oder Flächenscans, kommt das Gerät zur Kontrolle der Sauberkeit bei komplexen, dreidimensionalen Oberflächen zum Einsatz.

Um die Lücke zwischen den beiden Messsystemen mobil und inline zu schließen, hat die SITA 2015 das SITA FluoScan 3D als hochautomatisiertes fertigungsbegleitendes Prüfsystem entwickelt. Es dient der automatischen Kontrolle geometrisch verschiedenartiger, dreidimensionaler Bauteile und basiert auf einem Inline-Fluoreszenzsensor, der über eine Drei-Achs-Verfahreinheit schnell und exakt positioniert wird. Das Messsystem ist so in der Lage, in kurzer Zeit große Oberflächen örtlich hochauflösend zu kontrollieren. Per Mulitpart-Scan lassen sich mehrere Bauteile zeitsparend und automatisiert in nur einem Messdurchgang kontrollieren. Weitere Features sind die Konfiguration individueller Messabläufe, eine selbstständige Teileerkennung durch integrierten Barcodescanner, die Visualisierung großer Datenmengen und eine Toolbox zur Erstellung von Berichtsvorlagen für das automatische Reporting.

Mit dem Einsatz digitaler Sensoren wurde die Messgröße Fluoreszenzintensität in Bezug auf eigens entwickelte Fluoreszenznormale eingeführt. Der Messwert wird in RFU (Relative Fluorescence Unit) angegeben. Mithilfe definierter Referenznormale werden alle Sensoren justiert und eine geräteübergreifende Vergleichbarkeit sichergestellt.

Die Festlegung prozessspezifischer Grenzwerte für eine hinreichende Bauteilsauberkeit und eine kontinuierliche Sauberkeitskontrolle ermöglichen eine Qualitätslenkung in der Bauteilreinigung und sichern hohe und stabile Qualität in der Prozesskette.

Seit 15 Jahren Innovationstreiber in der Fluoreszenzmesstechnik

Seit der ersten Geräteauslieferung haben sich die Produkte, auch dank enger Zusammenarbeit mit den Kunden, ständig weiterentwickelt. Je nach Einsatzgebiet und Anforderungen bietet die SITA ein Produktportfolio vom mobilen Handmessgerät bis hin zur automatisierten Fertigungslösung. Alle Geräte sind dank konfigurierbarer sowie speziell entwickelter Software und umfassendem Anwendersupport als maßgeschneiderte Lösungen für eine qualitätssichernde und wirtschaftliche Prozessführung in der industriellen Fertigung im Einsatz. Mit dieser weltweit neuartigen Mess- und Prüftechnik sowie der anwendungsbezogenen technischen Modifizierung realisieren Kunden eine stabile wie kosteneffiziente Bauteilsauberkeit.

 

Über die SITA Messtechnik GmbH:

Die SITA Messtechnik GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Geräte für das Messen der dynamischen Oberflächenspannung von Flüssigkeiten zur Tensidkontrolle, vollautomatische Schaumtester zur Analyse der Schaumparameter von Flüssigkeiten, Fluoreszenzmesstechnik für die Sauberkeitskontrolle von Teilen und für die Schmutzüberwachung von Prozessmedien sowie Geräte für die Kontaktwinkelmessung zur Überprüfung der Benetzbarkeit. Die einfach handhabbaren und robusten Messgeräte werden in Laboren der Forschung, Entwicklung und Fertigung der chemischen Industrie zur Analyse und Qualitätssicherung eingesetzt und im Bereich der Oberflächentechnik/Bauteilreinigung zum Überwachen und Steuern von Prozessen genutzt.

Ansprechpartner für Redaktionen:

Frau Juliane Schulze
SITA Messtechnik GmbH
Gostritzer Str. 63 · 01217 Dresden · Germany
Tel.: +49 (0)351-871-8041 · Fax: +49 (0)351-871-8464
E-Mail: juliane.schulze@sita-messtechnik.de
Internet: www.sita-process.com
 

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